„Dreck“ von Robert Schneider


 

Der Iraker Sad und sein Kumpel Wesselow, ein Russe aus der Ostukraine, machen Show in einer Kneipe (und Sugar macht Musik dazu). Sie sind illegale Asylanten, auf der Flucht vor den Zuständen in ihrer Heimat. Die Novelle „Dreck“ vom Autoren von „Schlafes Bruder“, Robert Schneider, entstand im Jahre 1993. Der Regisseur David Zeiglmaier hat den ursprünglichen Monolog auf zwei Figuren aufgeteilt und mit Carlo Sohn und Christoph Bahr im „Bräustüb’l“, einer Dinslakener Kult-Kneipe am Bahnhof, zur Aufführung gebracht („…Und was Bahr mit bedröppeltem „Janusz-Popolski-Blick“ als politischer Flüchtling zwischen Selbstmordversuch und Betäubung durch die Benzinabgase, die er als Autoscheibenputzer einatmet, schauspielerisch herüberbringt, ist jeden Eingriff ins Textbuch wert…“ WAZ). Inklusive der Bundesfreiwilligendienstleistenden Tina Häntzschel als Sugar am Akkordeon parlieren, rappen, tanzen und schweigen sich die zwei schrägen Gestalten durch das knapp 60-minütige Programm, von dem man nicht weiß, ob es zum lachen oder zum weinen ist.

Von der Belegschaft des Theaters, dem Publikum und der Kritik bejubelt steht das Stück, solange es im Spielplan der Burghofbühne Dinslaken vorhanden ist, allen zur Verfügung, die einen passenden Aufführungsort zu bieten haben.

/////////////////////////////////

Kritiken

Westdeutsche Allgemeine Zeitung – von Bettina Schack

Rheinische Post – von Florian Langhoff

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\