„Mamma Medea“ von Tom Lanoye
Apsyrtos, der kleinere Bruder von Medea und Chalkiope, lebt mit seiner Familie in Kolchis. Sein Vater Aietes herrscht dort. Das Goldene Vlies hängt seit er denken kann im Baum neben dem Sonnenaltar und wird von einer tausendäugigen Schlange bewacht. Seine Welt ist voller Magie, Götter und Schicksal. Er geht mit seiner Schwester schwimmen und sie bringt ihm das Singen bei. Doch eines Tages ist es vorbei mit der Idylle. Eigentlich lief es schon seit dem Orakelspruch, dass ein Grieche Aietes um seinen Thron bringen würde nicht mehr so ganz rund. Das Familienklima ist allerdings völlig im Eimer, seitdem Aietes daraufhin Apsyrtos‘ (angeheirateten) Onkel, den Griechen Phrixos, hat umbringen lassen. In diese frostige Stimmung platzt nun ein Abenteurer aus dem fernen Iolkos in Griechenland: Iason. Der möchte gerne das Goldene Vlies zurück nach Griechenland holen, damit er in seiner Heimat König werden kann. Apsyrtos riecht Ärger, als seine Schwester sich in Iason zu verlieben scheint. Wie es weitergeht mit Apsyrtos und seinen Freunden seht ihr im Rheinischen Landestheater.
(abgespielt in der Spielzeit 2018/19)